Was genau ist eigentlich Juteschnur? Woraus besteht diese und warum lässt sie sich so vielseitig einsetzen? Das alles klären wir in diesem Beitrag.
Auch wir benutzen eine Juteschnur als Befestigungs- und Aufhängeoption in unserem Shop und das nicht nur deshalb, weil es optisch zu unseren Produkten passt.
Die Jutepflanze
Die Jute ist eine Pflanze, die etwa 1,5 bis 3 Meter hoch wächst. Sie wird heute vor allem in Indien und Bangladesch angepflanzt. Sie benötigt zudem ein immerfeuchtes, tropisches Klima und eine bestimmte Temperatur, um zu wachsen.
Was man bei dieser Pflanze haben möchte, sind die einzelnen Fasern. Diese werden nach der Fasergewinnung durch ein bestimmtes Verfahren (sogenanntes Rösten) zu Schnüren oder Säcken, Taschen (Jutetaschen) und anderen Produkten weiterverarbeitet.
Die Vorteile sind eindeutig:
- Hohe Reißfestigkeit
- Flexibel einsetzbar
- Kommt in vielen Produkten wie Teppiche, Taschen, Bekleidung etc. zum Einsatz
- Kann gut eingefärbt werden
- Ist günstig in der Herstellung
- Jute enthält keine Kunststoffe
- Ist langlebig
Die Pflanze wurde bereits im 17. Jahrhundert von Menschen für die Herstellung von Seilen und Segeln im Schiffsbau verwendet. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde Jute von den Schotten maschinell zu Jutegewebe verarbeitet.
100 % recycelbar
Da die Jute eine natürliche Pflanze ist, sind Juteprodukte oder Jutefasern zu 100 % natürlich, ökologisch und biologisch abbaubar. Es handelt sich bei der Jute also um recycelbare Fasern. Es spielt demnach keine Rolle, ob die Jute im Mülleimer landet oder man sie in die Erde vergräbt.
